Herzlich willkommen auf meiner Webseite zum Thema Zwangsgedanken

Hypnosetherapeut und Heilpraktiker für Psychotherapie*  Norbert Stolze M.A.

Zwangsgedanken sind kein Grund zum Schämen; SIE tragen keine Schuld! Oder darf ich DU sagen ? DU HAST KEINE SCHULD ! Und Du bist nicht alleine Ich alleine kenne schon bereits einige hundert Fälle von Zwangsgedanken. JA - mir ist dabei NICHTS fremd; davon kannst Du ausgehen. Schon gewusst? Zwangsgedanken funktionieren trotz ihrer Verwandtschaft zu den anderen Zwangsstörungen komplett anders. Und es gibt doch in Ursächlichkeit und Therapie Ähnlichkeiten...UND   J A  ! Vermutlich bin ich im deutschsprachigen Raum der einzige Freie Therapeut mit Expertenstatus auf diesem doch recht einzigartigen Gebiet !

Wahr ist auch: Zwangsgedanken sind nur Gedanken. Und Zwangsgedanken sind NUR zu den "Neurosen", nicht zu den Psychosen zu rechnen! Der Übergang ist im Grunde nicht fließend, sondern die Unterschiede sind gut heraus zu kristallisieren; kontaktieren Sie mich einfach: stolzenorbert@gmail.com

 Foto: > pexels-daria-shevtsova

 

ZWANG/ZWANGSGEDANKEN UND HIRN - WAS GEHT DA AB ?

Hier der Stand der Forschung

 

Man kann sich das in etwa so vorstellen: Im Gehirn arbeiten viele Systeme eng miteinander zusammen, die sich gegenseitig ergänzen und kontrollieren und wechselseitig voneinander abhängig sind; vorzugsweise ist alles dabei im Gleichgewicht, was unser Körper einfach braucht. Ist dieses Gleichgewicht gestört, kommt es zur Zwangsstörung. Bei einem solchen Ungleichgewicht, einem Serotoninmangel, ist das Zusammenspiel der Nerven, Synapsen und Neurotransmitter gestört. Serotoninwiederaufnahmehemmer verstärken die Wirkungsweise des körpereigenen Serotonins, und kommen hier oft zum Einsatz. Allerdings wirken die erst nach einigen Wochen und dann nur bei etwa der Hälfte der Patienten bei einer Rückfallquote von an die 90 %, selbst bei einer Einnahme von einem Zeitraum über ein oder zwei Jahre. Und es ist ja bis heute noch unklar, was genau bei diesen Präparaten direkt oder indirekt wirksam auf die Zwangsstörung ist. Es wird unter anderem auch vermutet, dass die Schlafverbesserung, die bei der Einnahme oft mit einhergeht, ursächlich für eine Verbesserung sein kann.

 

Die Forschung hat da offenbar noch immer reichlich Bedarf. Aber weiß man, wo genau bei einer Zwangsstörung dieses Ungleichgewicht passiert?

Ansatzweise ja: Wenn man das Gehirn genau in der Mitte längs durchschneidet, ziemlich genau in der Mitte oberhalb des Balkens, lateinisch Corpus Callossum, befindet sich der Gyrus Cinguli. Unter anderem hat dieses System die Aufgabe, unsere kognitiven Fähigkeiten und unsere Anpassungsfähigkeit zu bewahren. Bei einer Störung in diesem System verliere ich diese kognitiven Fähigkeiten.

 

KONKRET: Im Alltag müssen wir ständig unterscheiden zwischen wichtig und unwichtig. Auf dem Weg zum Zeitungskiosk begegne ich Autos, Passanten, Radfahrern, Hunden, Kindern, Fliegen, Flecken auf dem Fußweg, was auch immer –alles irrelevant für mich auf dem Weg zu meiner Zeitung. Unser Cinguläres System entscheidet für uns dabei -für uns völlig unbewusst-, was für mich wichtig ist und was nicht.

Ist das System gestört, und das ist bei Zwangsstörungen so, dann verhafte ich plötzlich zum Beispiel bei völlig unwichtigen Dingen, dem Fleck auf dem Fußweg, dem Strich auf der Straße, der Laterne, die dann als Zwang zum Beispiel gezählt wird, und das Leiden beginnt. ODER EBEN MAN VERHAFTET IN GEWISSEN GEDANKEN.

Aber der Zwang hat auch noch einen Aspekt: Oft tritt er auf, wenn wir das Gefühl verspüren, keine Kontrolle zu haben und hat dann die "Halt gebende Funktion", sei es Nägel kauen oder auch Haare ausreißen. Es ist eine Art Angst-Bewältigung über die Zwangsgedanken oder in dem Fall Zwangshandlungen. Genau betrachtet kann Angst die Ursache sein von einem Zwang, aber auch die Folge, weil der Betroffene wiederum Angst hat, durch seinen Zwang etwas Unerwünschtes zu tun.

 

WAS SIND ÜBERHAUPT ZWÄNGE - RICHTIG ZUGEORDNET ?

Zwanghaftes Verhalten, Angewohnheiten und Rituale geben uns auch Ordnung und Sicherheit. Unzählige Menschen stehen zum Beispiel nur mit dem rechten Bein zuerst auf, so etwas ist noch lange nicht pathologisch, erst in der Übertreibung wird es zwanghaft. Das merkt der Klient und seine Umwelt. Zwanghaft kann auch das viel zitierte Nägelkauen sein oder zwanghaftes Zählen von Laternen oder Platten in Fußwegen ebenso wie der Wiederholungszwang. Da muss der Betroffene zum Beispiel die Haustür mehrfach, also eine ganz bestimmte Anzahl, vorher auf- und zumachen, bevor er sie dann final oder auch nach einem Ritual endlich abschließt.

Besonders gemein wird es dann bei Trichotillomanie, dem Zwang, sich die Haare auszureißen zu müssen.

 

Häufiges Thema bei Zwangsgedanken: man/frau könne von einem Stein, der vom Himmel fällt erschlagen werden oder anders herum: Man könne jemanden verletzt haben. Dann geht oder fährt der Betroffene noch mal zurück um die Hausecke, um zu sehen, ob da jemand von ihm verletzt am Boden liegt.

Die Ursachen sind noch immer nicht eindeutig geklärt, da hat die Forschung bis heute noch großen Bedarf. Einig ist man sich, dass es, ohne eine richtige Erbkrankheit zu sein, eine genetische Veranlagung gibt. Vielleicht können wir uns auf eine Art "Prädisposition" einigen, wenn wir zusammen arbeiten. Kommt dann ein Auslöser hinzu,  - bei geschwächter RESILIENZ- meist schon in einer sehr frühen Zeit im Leben, kann diese genetische Veranlagung wirksam werden. Hinzu kommen noch weitere Faktoren für die jew. zu bestimmende Vulnerabilität - nicht selten z.B. sind die Betroffenen sehr sensibel bis hoch sensibel.

 

AUSLÖSER. URSACHEN. SYMPTOME. THERAPIE

Meistens sind AUSLÖSER Lebenskrisen, Belastungen, die im Leben passieren, Beziehungskrisen, Trennungen, Tod oder starker Stress.

Die eigentlichen URSACHEN sind nach davor zu datieren und für die Anamnese und für die richtige THERAPIE wesentlich wichtiger. Oft erinnert sich der Klient/die Klientin nicht bewusst an den allersten relevanten Seelenschmerz, für den ja die Zwänge so etwas wie "Ich rufe um Hilfe Tücher" sind - oder negativ dargestellt:

Zwänge sind Unkrautblüten ein und der selben Unkrautpflanze, die schon früh gesät wurde. Wenn man da nur mal eine Blüte kappt, geht die Pflanze garantiert nicht wirklich ein. - Oder ? Leider wird in der Kassentherapie oft nichts anderes gemacht. Ein unerwünschtes Verhalten wird nur temporär und lokal begrenzt abtrainiert. So begann früher die Tierdressur. Meine Praxis ist für Menschen. Ich arbeite zwar tierunterstützt mit 2 herrlichen Collies - aber Psychotherapie geht nun mal heute anders. Bisher konnte ich noch jedem helfen; zusammen finden wir sicher einen Weg. Willst Du ?

Dann schreib mir einfach jetzt eine Nachricht an stolzenorbert@gmail.com

 

Allem voran muss in der Regel vor der Psycho-Therapiebeginn alles Organische als Ursache ausgeschlossen sein. GGF kann das auch begleitend in der Anfangsphase unserer Zusammenarbeit geschehen.

 

WAS LEISTET Hypnosetherapie BEI ZWÄNGEN und ZWANGSGEDANKEN?

Antwort: In der Hypnosetherapie können wir in diese Bereiche zurück gehen, sogar in Bereiche, zu denen wir selber keine bewusste Erinnerung haben. Diese Methode nennt sich „back to the roots“, dabei gehen Therapeut und Klient dessen Leben phasenweise zurück und gemeinsam wird nach einer Stimmung oder einer Lebenssituation Ausschau gehalten, die als Auslöser verursacht hat, was der Klient jetzt als Störung empfindet. Dafür gibt es keine festen Zuordnungen wie bei Freud, sondern: Einsamkeit, Bedrohung, Schläge, Vernachlässigung, Trennung der Eltern…alles ist als URSACHE möglich. Man kann sagen: Die Lebenskrise findet über den Zwang ein Ventil. Diese Lebenskrise schauen sich Therapeut und Klient in der Hypnosetherapie gezielt gemeinsam an und der Klient durchläuft und erfährt dann diese Krisensituation neu und besser und geht daraus gestärkt hervor, nicht zuletzt deshalb, weil das Unterbewusstsein nicht unterscheidet zwischen real oder in Trance Erlebtem. Das erklärt auch, wie erholt man sich nach einer geführten Reise in Hypnose fühlt, die man ja de facto gar nicht gemacht hat!

Jede psychische Störung hat ihre Usache/n. Diese gilt es herauszufinden in Gesprächen, mit den richtigen Fragen und / oder via Hypnosetherapie. Das stellt einen der Schwerpunkte meiner therapeutischen Arbeit dar. Natürlich gilt dies insbesondere auch bei Zwangsgedanken. Aber noch viel wichtiger ist, dass Sie schnell ERFOLG verspüren und echte BESSERUNG. Deshalb mache ich diese Arbeit!